Den Hamburg Towers ist der zweite Sieg in Folge gelungen. Beim Nürnberg Falcons BC feierte die
Mannschaft von Headcoach Benka Barloschky einen 83:76-Comebacksieg (54:55, 31:41, 14:24).

In Abwesenheit der verletzten Hrvoje Kovacevic (Ellbogenblessur), Anthony Canty (Zerrung im Knie)
und Lars Kamp (muskuläre Probleme im Oberschenkel) begann Barloschky mit René Kindzeka, Lucas
Gertz, Jonathon Williams, Enosch Wolf und Jannik Freese. Die Wilhelmsburger kamen nur mühsam in
die Partie und kassierten einen 0:6-Lauf, ehe Wolf an alter Wirkungsstätte die ersten Gästezähler
markierte. Doch auch in Folge fanden die Hamburger nicht ihren Rhythmus, Nürnberg erhöhte auf
16:6, und Barloschky sah sich genötigt, die erste Auszeit zu nehmen. Wie schon im Hinspiel lief der
erst 18-jährige Nils Haßfurther (8 Punkte im ersten Viertel) heiß und war für die 24:14-Viertelführung
des Falcons BC hauptverantwortlich.

Im zweiten Viertel zeichneten sich die Kräfteverhältnisse noch deutlicher ab. Das Heimteam setzte
sich zwischenzeitlich auf 35:18 ab. Den Towers waren die verletzungsbedingten Ausfälle auf den
Guard-Positionen anzumerken. Ein kleines Zwischenhoch dank Williams, dem häufig den Ball
bringenden Adin Vrabac sowie einem Buzzerbeater-Dreier von Kindzeka ließ den Rückstand zur
Halbzeit zumindest auf 31:41 schrumpfen.

Davon motiviert, startete das Barloschky-Kollektiv ausgezeichnet in den dritten Spielabschnitt.
Intensive Defensivarbeit gestattete den Falken erst nach exakt vier Minuten den ersten Feldkorb. Bis
dahin hatten die Norddeutschen aufgeschlossen und kamen wenig später durch einen Vrabac-Dreier
sogar zum 46:46-Ausgleich (26.). Der Bosnier übernahm die Begegnung nun beinahe im Alleingang,
war als Scorer, Vorbereiter sowie Verteidiger allgegenwärtig. Beim Stand von 55:54 für die Franken
ging es in die letzten zehn Minuten.

Wie in den vergangenen Wochen beinahe immer mussten die Towers in der Schlussphase eine
extrem umkämpfte Partie bewältigen. Dabei offenbarten sie, dass sie an den Herausforderungen der
vorigen Spieltage gewachsen waren. Wolf besorgte per Dunk das 67:61 (34.), doch diese Führung
währte nicht lange. Zwei Minuten später waren die Hausherren wieder auf 65:67 herangekommen. Die
Hamburger ließen sich nicht jedoch nicht zermürben, zogen wieder auf 74:67 (37.) davon und waren
auch durch das vorzeitige Ausscheiden von Matchwinner Vrabac, der sein fünftes Foul kassierte, nicht
mehr aus der Spur zu bringen. Der 83:76-Erfolg hält damit die Playoff-Hoffnung am Leben.
„Wir haben in der zweiten Halbzeit einen großartigen Job verrichtet und über die komplette
Begegnung den Korb stark attackiert. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs“, lobte Barloschky.
Hamburg Towers: Freese (5 Punkte), Fritze (2), Wolf (11), Kindzeka (12), Schmidt (6), Behr (2),
Vrabac (17), Gertz (2), Williams (21), Logins (5).

Nach drei Auswärtsspielen in Folge treten die Towers am Samstag, 17. März, wieder daheim an. Zu
Gast in der edel-optics.de Arena sind dann die RheinStars Köln. Tip-Off ist um 19.30 Uhr. Karten für
den Metropolen-Schlager gibt es hier: https://hhtowers.wlec.ag/hamburg-towers-rheinstars-k-ln-tickets-83.html#tour23

Pressemitteilung Hamburg Towers