Hamburg, 16. Februar 2018. Bei seinem Debüt als Headcoach der Hamburg Towers muss Benka
Barloschky gleich eine besonders knifflige Aufgabe lösen. Seine Mannschaft ist am Samstag, 17.
Februar, um 20 Uhr bei den extrem heimstarken RÖMERSTROM Gladiators Trier gefordert.
In der 5900 Zuschauer fassenden Arena Trier feierten die Gladiatoren bereits neun Siege und
kassierten lediglich zwei Niederlagen, womit sie die drittbeste Heimbilanz der Liga aufweisen.
Auswärts gelangen den Gastgebern bisher nur zwei Erfolge. Ausgerechnet in der edel-optics.de
Arena gingen die Rheinland-Pfälzer als Sieger vom Parkett (72:70).

Am 17. Dezember 2017 erzielte Routinier Jermaine Bucknor (11,2 Punkte pro Spiel/6,4 Rebounds pro
Spiel) mit der Schlusssirene den Gamewinner. Ob der 34-jährige Kanadier, den zuletzt eine Grippe
plagte, gegen die Wilhelmsburger mitspielen wird, ist allerdings unklar. Doch es gibt weitere Akteure,
die die Hamburger stets im Auge behalten müssen. So spielt der 23-jährige Power Forward Johannes
Joos (15 PpS/6,3 RpS) seine Breakout-Saison. Simon Schmitz (11,9 PpS/4 Assists pro Spiel) und
Kyle Dranginis (11,5 PpS) sorgen auf den Guard-Positionen für Gefahr, Israeli Anton Shoutvin (10,3
PpS/56% Dreierquote) ist der stärkste Distanzschütze unter allen Big Men der 2. Bundesliga.
Generell ist die Mannschaft von Trainer Marco van den Berg, der kommende Saison von seinem
Assistenten Christian Held beerbt wird, in der Offensive stärker einzustufen als in der Defensive.
Besonders die mangelnde Konstanz bereitet dem van den Berg-Team Schwierigkeiten. Seit vier
Partien wechseln sich beim Ex-Klub der Towers-Spieler Anthony Canty, Stefan Schmidt, Adin Vrabac
sowie Justin Raffington Sieg und Niederlage ab. Zuletzt setzte es eine 77:85-Pleite bei den MLP
Academics Heidelberg.

Eine Serie von drei sieglosen Partien möchten indes die Gäste unbedingt brechen. Barloschky, der
dafür auf eine schnelle, intensive Spielweise setzt, ist guter Dinge, dass ihm dies bei seiner Premiere
gelingt. „Die Jungs haben sehr gut trainiert. Es war eine laute und energiegeladene Woche. Jetzt
müssen wir diese Energie am Samstag aufs Parkett bringen. Wir wollen nach dem Spiel im Bus sitzen
und das Gefühl haben, alles gegeben zu haben“, sagt der neue Mann an der Seitenlinie. Fehlen wird
den Towers voraussichtlich einzig Aufbauspieler Sören Fritze, der nach seiner Fersenprellung zwar
wieder ins Individualtraining eingestiegen ist, für den ein Einsatz aber noch zu früh kommt.
Das Spiel lässt sich im Internet unter www.airtango.live verfolgen.

 

Pressemitteilung Hamburg Towers