Hamburg, 3. März 2018. Viel Zeit, die 69:75-Niederlage bei den NINERS Chemnitz aufzuarbeiten,
bleibt den Hamburg Towers nicht. Bereits zwei Tage nach dem ersten Auswärtsauftritt steht am
Sonntag, 4. März, das zweite Gastspiel des Wochenendes an. Um 16 Uhr warten die Talente der
OrangeAcademy aus Ulm zum Sprungball auf die Norddeutschen.

Das Team von Headcoach Benka Barloschky hatte am Freitagabend noch in Chemnitz übernachtet
und brach am Samstag nach Baden-Württemberg auf. Die OrangeAcademy war zum Auftakt des
Doppelspieltags bei den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau im Einsatz, wo das Farmteam von
Bundesligist ratiopharm Ulm mit 58.65 unterlag.

Für den extrem abstiegsbedrohten Aufsteiger war es die achte Pleite in Serie. Dementsprechend ist
der Auftritt in der heimischen Kuhberghalle beinahe schon die letzte Chance für die Mannschaft des
finnischen Cheftrainers Danny Jansson, die auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert und schon drei
Siege Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz besitzt.

Das sportliche Abschneiden ist allerdings keine Schande. Vielmehr ist es erstaunlich, wie abgeklärt
das jüngste Team der ProA agiert. Die Towers wissen dies aus eigener Erfahrung, hatten beim 98:86-Erfolg im Hinspiel lange Zeit Probleme mit den schwäbischen Youngstern. Topscorer David Krämer
(16 Punkte pro Spiel), der regelmäßig in der BBL zum Einsatz kommt, ist erst 21 Jahre, Aufbauspieler
Marcell Pongo (11,7 PpS/5,5 Assists pro Spiel) aus Ungarn sowie Power Forward Till Pape (8,3 PpS)
sind zarte 20, 2,12-Meter-Center Björn Rohwer (10,3 PpS) nur zwei Lenze älter. Kurioserweise steht
mit dem 38-jährigen Kapitän Nils Mittmann (8,8 PpS) der älteste Spieler der Liga im Kader.
Die Towers wollen nach der sechsten Niederlage in Folge wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen. Bis
auf den weiterhin verletzt fehlenden Sören Fritze (Fersenprellung) tritt der elftplatzierte Gast in
Bestbesetzung an. „Die OrangeAcademy ist neben Baunach die wohl talentierteste Mannschaft der
Liga. Wir müssen hart spielen und die jungen Spieler von der ersten Sekunde des Spiels an aus ihrer
Komfortzone bringen“, fordert Barloschky.

Im Livestream läuft das Match auf www.airtango.live.

 

Pressemitteilung Hamburg Towers